Auf die richtige Fußbodenkonstruktion kommt es an

Unterbodensanierung
© Fotograf: Kessel -Parkettprofis müssen oft tiefgründig nach unten gehen und bringen auch manchmal echte Schadensbilder mit zum Vorschein.

Die richtige Fußbodenkonstruktion 

• Der Untergrund ist extrem wichtig und wird leider meist unterschätzt

Immer wieder erleben wir, das wir angerufen werden um die Baustelle zu besichtigen. Meist waren dann schon andere Handwerker vor Ort und haben völlig unterschiedliche Aussagen getroffen. Noch mehr verunsichert ist der Endkunde, wenn er bei Baumärkten oder Baustoffhändlern nachfragt. Am Ende hat er vielerlei verschiedene Auskünfte bekommen.

Die der Kunde jedoch nicht korrekt umsetzen kann. Bitte vertrauen Sie hier Ihrer Fachfirma für Parkett- und Fußbodentechnik. Der richtige Fußbodenaufbau ist sehr entscheidend. Im Neubau findet man meist einen Fließestrich vor.

Dieser muss richtig ab geheizt sein, damit er seine #Belegreife erhält. Im Altbau ist es oft so ,das der Kunde selber nicht weiß „wie es unten drunter“ wirklich aussieht. Wenn dann der Fachmann kommt, und Schicht für Schicht aufnimmt, kommt manchmal ein „AHA“ über die Lippen des Kunden.

Bitte setzen Sie volles Vertrauen in das Können des Fachmannes. Denn er hat es gelernt. Wichtig ist die einzelnen Schichten ab zutragen. Oft muss man auch erst bis nach unten durchkommen. Es bringt nichts das eine oder andere drin zu lassen.

Ja ein kompletter Fußbodenaufbau ist meist „kostenintensiv“, wobei man hier auch unterschiedliche Möglichkeiten nutzen kann. Das sogenannte Steinholz (Altestriche) haben kaum mehr eine Bedeutung und werden nur noch wenig im Altbau angetroffen. Bei schubfester Verklebung von Parkett können nur schwimmend verlegte Holzspanplatten empfohlen werden.

Voraussetzung, die gesamte Bodenkonstruktion ist restlos trocken. Sobald Feuchtigkeit im Untergrund herrscht, muss tiefgründiger an dieses Thema heran gegangen werden.

Bis hin zur Abtrocknungsphase mit entsprechenden Geräten  durch eine Trocknungsfirma. Ebenso ist der Höhen Aufbau der gegeben ist, mit entscheidend. Auch die #Randabstände (Durchlüftung rundherum) sind sehr wichtig. Manchmal fehlen diese komplett, was falsch ist.

Wissenswertes:

Bei alten Dielenböden muss man schauen, das die maximale Holzfeuchte von 9% nicht überschritten ist. Massivholzdielen können direkt auf Lagerhölzer genagelt werden. Wichtig die Abstände hier sind zu beachten.

Andere Parkettarten benötigen einen Blindboden aus OSB Platten etc. Aber auch hier sind gewisse Verlege Vorschriften die sich aus der DIN 18356 ergeben, vom Fachmann zu beachten.

Daher lassen Sie bitte den gesamten „Fußbodenaufbau“ vom Fachbetrieb für Parkett- und Fußbodentechnik ausführen, um Schäden am Oberboden zu vermeiden!

Planen Sie die Arbeitsschritte rechtzeitig vor Beginn der Baumaßnahme mit dem Fachmann, um unnötige Doppel-Kosten zu vermeiden. Eine solide Grundlage ist die richtige Planung des gesamten Konzepts vom Fußbodenaufbau her. Im Bild oben wird ein Schadensfall gezeigt. Es kann zum Schluss bei Ihnen ganz anders werden. Da man sich den gegebenen Örtlichkeiten anpassen muss, eben individuell vom Fachverleger einzuschätzen.