5 auf einen Streich! Gestalten Sie Ihren Wohnraum ganz individuell

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© Vadym Andruschenko http://www.shutterstock.com/ - Überlegen Sie vor dem Kauf der Einrichtung welchen Zweck soll der Raum erfüllen, welche Anforderungen stellen Sie an ihn? Wer Billig kauft, kauft bekanntlich 2 mal. #gestaltenundwohlfühlen

Ihr Wohnraum!

Sie kennen das: Sie haben Ihren Traum vom Haus im Kopf, sind gerade dabei Ihre Eigentumswohnung zu planen oder kommen gerade von einer Wohnungsbesichtigung. Tausende Ideen schwirren in Ihrem Kopf herum, Sie denken an Ihre bestehenden Möbel, wie sie sich in die Räume integrieren lassen und was Sie NEU kaufen müssen. Farben, Stoffe, Tapeten – die Auswahl ist gigantisch und Sie würden am liebsten gleich jetzt beginnen.

Diese Euphorie unserer Kunden verstehen wir allzu gut. Insbesondere die Frauen können es kaum erwarten, endlich loszulegen mit der Inneneinrichtung. Damit diese auch perfekt zu Ihnen und Ihrer Familie passt, finden Sie hier 5 Ratschläge für Ihre Traumwohnung, auf die Sie, bevor es an die eigentliche Einrichtung geht, in Ruhe durchdenken und besprechen sollten. So können Sie Planungsfehler vermeiden, bevor die Farbeimer im Flur stehen oder Material für den Innenausbau ausgesucht worden ist.

Unterscheiden Sie Altbau und Neubau!

Unterscheiden Sie bei der Einrichtung zwischen Alt- und Neubau. Mit Altbau verbinden viele Menschen den Charme von Stuck, hohen Wänden und Holzbalken. Wenn das Haus erst gebaut wird bzw. gerade saniert wird, sei es Ihr Haus oder auch Ihre Eigentumswohnung darin, können Sie ab der ersten Stunde Ihre ganz persönlichen Wünsche einfließen lassen und mit gestalten.

Ob alt oder neu, ob Erstbezug oder mit Mietervergangenheit.  In Ihrem eigenen Objekt sind Sie direkt in den Entstehungsprozess eingebunden, in einem bestehenden Objekt planen Sie um die vorgefundene Substanz herum.

Stellen Sie Ihre Bedürfnisse in den Mittelpunkt!

Im Mittelpunkt der Einrichtung steht der Mensch und seine Bedürfnisse. Wägen Sie hier ab, was für Ihre Familie  ganz wichtige Aspekte sind. Worauf können Sie verzichten? Was gehört bei Ihnen zur Wohlfühlatmosphäre dazu? Erstellen Sie hierfür eine Übersicht und beziehen Sie die Wünsche und Vorstellungen aller Familienmitglieder ein. Um hier optimale Ergebnisse zu erzielen, könnten Sie z.B. Ihre persönliche Situation in folgendem Kreislauf hinterfragen: > Um welchen Raum geht es? > Welche Bedürfnisse soll der Raum erfüllen? > Wie kann der Raum optimal genutzt werden?

Berücksichtigen Sie verschiedene Generationen und Geschlechter!

Planen Sie, mit mehreren Generationen zusammenzuziehen oder wohnen Sie möglicherweise schon gemeinsam in einem Haus? Alt und Jung haben unterschiedliche Bedürfnisse, die sich nicht nur im Einrichtungsstil unterscheiden können. Auch Barrierefreiheit spielt im Alter zunehmend eine Rolle, die Sie von Anfang an mit berücksichtigen sollten, auch wenn dieser Lebensabschnitt noch weit entfernt scheint.

Ein weiterer wichtiger Aspekt ist der Geschlechteranteil in Ihrem Haushalt. Hier werden unter Umständen pragmatisch-funktionelle Bedürfnisse auf wohnlich-dekorative Vorstellungen treffen, die miteinander zu harmonisieren sind. Wichtig hierbei sind auch die Körpergrößen der Bewohner, die z.B. Einfluss auf die Höhen von Arbeitsplatten, Wandschränken und Spiegel haben.

Gestalten Sie Ihre Räume zum Wohlfühlen!

Ganz wichtig: Sprechen Sie bei der Raumgestaltung auch Ihre Sinne an!  Augen, Ohren, Gerüche und Haptik spielen für Menschen eine sehr wichtige Rolle und können maßgeblich dazu beitragen, ob Sie sich in Ihrem Zuhause eher unwohl fühlen oder dort Ihren Rückzugs- und Entspannungsort finden. Teppiche und Textilien dämpfen z.B. Geräusche und lassen einen Raum „warm“ klingen.

Ihr Lieblingsparfum sorgt in einer Duftschale dafür, dass der Raum auch nach Ihnen schnuppert. Und der Mix von unterschiedlichen Materialien sorgt nicht nur bei Ihren Gästen dafür, die Unterschiede „ertasten“ zu wollen. Probieren Sie es aus!

Nehmen Sie sich Zeit!

Sie haben die Qual der Wahl aus Farben, Formen und Materialien. Das kann einen schnell überfordern. Deswegen haben wir einen  Tipp für Sie: Lassen Sie das weg, was Ihnen nicht gefällt und lassen Sie all das zu, was Sie mögen und nehmen Sie sich die Zeit, das herauszufinden.

Schlusswort:

Achten Sie, insbesondere wenn Sie Kinder haben darauf, ob sie introvertiert oder extrovertiert sind und wählen Sie danach die Materialien, Formen und Farben aus. Was Sie bei der Gestaltung von Kinderzimmern beachten sollten, finden Sie in diesem Beitrag.